teaching

Selected Teaching Activities

This is a selection of semester-long university courses and project-based classes that I taught and developed (‘lehrverantwortlich’) over the past years. The course description (in german or english) reflects the main language that was used in class. Based on students language skills some of these classes were conducted as bilingual teaching formats.

Supervised Final Theses: BFA & BSC Theses: 25 / MFA Theses: 5 (as of March 2021)

 

Wintersemester 2018/19:

Blow Up Bauhaus! – Pneumatische Textilsysteme & Interaktive Membranstrukturen
Vertr. Prof. Kristian Gohlke (lehrverantwortlich), Timm Burkhardt
Projektmodul / BFA/MFA 18 ECTS / WS 2018/19

Das Projektmodul Blow Up Bauhaus! widmet sich in Theorie und Praxis der Fragestellung, wie druckstabilisierte Membranstrukturen – z.B. aufblasbare Objekte (Inflatables) – als struktur- und form- und funktionsgebende Gestaltungselemente realisiert und nutzbar gemacht werden können.

Eine theoretische Einführung und ein kompakter historischer Überblick zum Projektauftakt schaffen Orientierung im Themenkomplex. Im weiteren Projektverlauf liegt der Fokus auf der praktischen Entwicklung neuer Anwendungen, Prinzipien und Morphologien, die in explorativen Entwurfsprozessen aus den spezifischen formgebenden Eigenschaften druckstabilisierter Membranstrukturen abgeleitet werden. Ziel ist die Schaffung von Nutzungsqualitäten im Kontext neuer und alter Anwendungsfelder. Die Größenordnung der realisierbaren Entwürfe umfaßt dabei filigrane Membranstrukturen, körpernahe Luftobjekte und raumgreifende Strukturen, die in unterschiedlichsten Bereichen Anwendung finden können. Einen weiteren Projektschwerpunkt bildet die Erprobung und Entwicklung von Strategien zur Integration zusätzlicher funktionaler Aspekte, Materialien oder Bauteile in pneumatische Membranstrukturen.

Im Projektverlauf wird – entwurfsbegleitend – ein umfassendes Spektrum an Methoden zur Herstellung von aufblasbaren Membranstrukturen vermittelt, praktisch erprobt und weiterentwickelt. Neben einer Vielzahl von Ansätzen zur manuell-handwerklichen Fertigung mit unterschiedlichen Materialien und Verarbeitungsstrategien, steht eine CNC-gesteuerte Rapid-Prototyping Apparatur zur Herstellung von Inflatables aus luftdicht ausgerüsteten Nylongeweben zur Verfügung. Die parametrische Simulation des Verformungsverhaltens von Inflatables in CAD-Software bildet einen weiteren Schwerpunkt im Projekt. Optional können in den Entwurfsprozessen auch weitere Technologien und Materialklassen eingesetzt werden um zusätzliche Funktionen und Nutzungsqualitäten zu erzeugen, u.a. durch Integration von (z.B. textilen) Sensoren zur Eingabeerkennung, elektronisch ansteuerbaren Ventile zur Druckluftregelung für die dynamisch kontrollierten Formwandlung von taktil-reaktive Objekten.

Ein Projektmodul im Bauhaus.Semester anlässlich des 100jährigen Bauhausjubiläums.

 

Sommersemester 2017:

Alles im Griff – Universal Bots
Kristian Gohlke, Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul / BFA/MFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2017

Wie kann Gestaltung Gemeinschaft fördern?
Mensch und Technik. Social Design und Technologie?

In rein marketingorientierten Entwicklungsprozessen und mit dem Versprechen des Komfortgewinns durchdringen technische Hilfsmittel und Apparaturen fortschreitend nahezu alle Lebensbereiche. In der Summe ist oft das Gegenteil von Komfort spürbar, in der Ästhetik der scheinbaren Einfachheit werden beiläufige Alltagssituationen und Tätigkeiten zunehmend vom diffusen Gefühl einer steigenden Komplexität und Hilflosigkeit geprägt – das Bedienen hat das Begreifen ersetzt. In der oberflächlichen, beliebigen Ästhetisierung werden viele Nutzer ausgegrenzt und marginalisiert. Technologien verändern unsere Lebenswirklichkeit und unsere Verhaltensweisen.
Hier setzt das Universal Design an. Denn Gestaltung kann mehr! Bei der Gestaltung nach Universal-Design- Grundsätzen geht es ums Ganze! Entlang eines ethisch fundierten Wertesystems denken und handeln Gestalter kontextbezogen, kulturell, sozial und volkswirtschaftlich für alle potentiellen Nutzergruppen visionär. Dem kurzfristigen Angebot für einzelne Zielgruppen wird eine nachhaltige Entwurfskultur der guten Gestaltung für alle entgegengesetzt. Es gilt das Subjekt in der Gemeinschaft zu stärken und nicht auf einen anonymen Objektcharakter zu reduzieren. Ziel ist es, Wirkprinzipien, Materialien und Technologien für den Menschen sinnvoll einzusetzen. Szenarien und Akteure werden anhand von Fallbeispielen untersucht.

 

Bauhaus Apparate – Rapid Tools & Fabrication Machines (RTFM)
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich)
Fachmodul / BFA/MFA 6 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2017

Rapid Prototyping Technologien wie 3D-Druck, Laserschneiden & -Gravur, Micro-CNC Fräsen, und experimentelle Apparaturen zur mehrdimensionalen Werkzeugpositionierung haben im Entwurfs- und Gestaltungsalltag einen festen Platz eingenommen. Das Fachmodul Bauhaus Apparate RTFM: Rapid Tools and Fabrication Machines bietet eine Plattform zum Aufbau von Rapid Prototyping Apparaten die auf der Grundlage von Standardkomponenten, 3D-gedruckten Bauteilen und Open Source Technologien von den Kursteilnehmern weiterentwickelt werden können.

 

Wintersemester 2016/17:

LUFT-RAUM-VOLUMEN: Gestalten mit Luft
Kristian Gohlke, Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul / BFA/MFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / WS 2016/17

Welche Möglichkeiten eröffnen sich bei der Nutzung von Luft in der Gestaltung?
Im ergebnisoffenen Prozess entwickeln die Projektteilnehmer/innen Entwürfe bei denen Luft eine – im weitesten Sinne – tragende Rolle spielt. Wie funktioniert Luft als Gestaltungsmittel, als Medium, als Zwischenraum oder als Füllstoff für Strukturen und den Leichtbau? Wie entstehen Volumenkörper, dynamische Strukturen, Klangerzeuger, pneumatische Objekte, Flugobjekte, textile Strukturen, Formwandler & SoftRobots aus, mit und durch Luft?
Ausgehend von historischen und aktuellen Beispiele für Luftobjekte, nähern wir uns einer neuen Formensprache und hinterfragen die Ästhetik der isotropischen Verformung. In praktischen Experimenten und Einführungen befassen wir uns mit den physikalischen und technischen Eigenschaften von Luft. Herstellungs- und Verarbeitungstechniken werden im Projektverlauf vermittelt und fließen in die Entwurfsarbeit ein. Begleitend widmen wir uns auch der Frage wie Luft als Gestaltungsmittel, z.B. durch Materialeinsparung und zur ökologischen Nachhaltigkeit von Produkten beitragen kann.

 

Zauberlehrling – Magie ist Machbar!
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich)
Fachmodul / BFA/MFA 6 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / WS 2016/17

“Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.” – Arthur C. Clarke

Im Rahmen dieses Fachmoduls kann ein produktiver Einstieg in die Umsetzung interaktiver Entwürfe mit der Microcontroller-Plattform Arduino gewagt werden. Aus modular kombinierbaren Grundrezepten, Tricks und schmutzigen Tricks werden Bausteine die sich nach dem universellen Prinzip: Eingabe-Interpretation-Ausgabe praktisch angewandt die sich Projektübergreifend anwenden lassen. Eine begleitende Einführung in Low-Cost 3D Druck liefert einen weiteren Baustein für die individuelle Trickkiste der interdisziplinären Gestaltung.

 

Sommersemester 2016:

Building Blocks – Systeme, Module, Plattformen & Baukästen
Kristian Gohlke, Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul / BFA/MFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2016

Die Welt ist ein dynamische Puzzle, nur die Teile passen nicht immer zusammen. Gegenstände die monolithisch gedacht und entworfen werden bieten oft keinen Raum für Veränderung oder Anpassungen und verlieren damit schnelle ihren Nutzen, ihren Platz in der Welt. Sie werden obsolet und fallen auf einen skulpturalen Charakter zurück. Demgegenüber stehen Gestaltungsansätze die Erweiterbarkeit, dynamisches Wachstum, Individualisierbarkeit, Neuordnung und Umnutzung zulassen und fördern. Es entsteht ein kohärentes System der Dinge das anschlussfähig ist und Nutzern Handlungsspielräume eröffnet anstatt diese künstlich zu Begrenzen.
Ziel des Projekts Building Blocks ist die Konzeption und Entwicklung von offenen, erweiterbaren und modularen Systemen die in ihrer Summe mehr bieten als in sich geschlossene Einzelobjekte. Hierzu werden bestehende Systeme analysiert, Prinzipien der Gestaltung von modularen Systemen und offene Gestaltungsansätze betrachtet und diskutiert. Auf dieser Grundlage entwickeln die Projektteilnehmer in methodisch-strukturierten Designprozessen eigene systemisch modulare Gestaltungslösungen für unterschiedliche Entwurfsfelder und Nutzergruppen.

 

Experience Prototyping III: Making Things Small – Von der Miniaturisierung der Dinge
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich)
Fachmodul / BFA/MFA 6 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2016

Mit einer fortschreitenden Miniaturisierung der digital angereicherten Alltagsdinge, kommt es zunehmend auch schon in frühen Phasen der Produktentwicklung bei der Konstruktion von interaktiven Funktionsmodellen und Prototypen auf die Größe an. Insbesondere bei der Entwicklung von mobilen oder körpernahen Systemen lassen sich im Prozess wichtige Details im Nutzererlebnis oft nur mit interaktiven Modellformaten erproben, die bereits den Formfaktor des miniaturisierten Serienproduktes vorwegnehmen.
Hier setzt das Fachmodul ‘Making Things Small – Von der Miniaturisierung der Dinge’ an. Im Kern der Veranstaltung stehen Fragen, Herausforderungen und praktische Experimente mit dem Ziel den Prozess der Miniaturisierung von Interaktiven Systemen (z.B. auf Basis der Entwicklungsplattformen Arduino und Teensy) zu verstehen und praktisch anzuwenden. Im Zentrum stehen dabei u.a. die frühzeitige Verwendung minaturisierter Microcontrollerplattformen in der Produktentwicklung, Optionen zum Batteriebetrieb, die Erstellung eigener Platinenlayouts, Drahtlose Kommunikation sowie die Integration mit Smartphoneanwendungen . In begleitenden Vorlesungsblöcken werden die weiterführenden Methoden der industriellen Fertigung von elektronischen Bauteilen und Platinen behandelt.

 

Wintersemester 2015/16:

Formwandler – Shapeshifting Interfaces:
Leveraging Shape Change and Soft Materials for Interface Design
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich), Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul / BFA/MFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / WS 2015/16

Der Übergang an der Schnittstelle zwischen Menschen und Maschinen ist vielfach auch ein Übergang zwischen dem der weichen Feinmotorik der Hand und der starren Härte der Benutzeroberfläche. Oft verschwindet das Interface gänzlich hinter Glas und ist taktil nur noch als uniforme, kalte Fläche wahrnehmbar. Der Nutzer wird vor die Tür gesetzt, ausgesperrt und drückt sich die Nase an der Fensterscheibe platt. Hier setzt das Projektmodul an: Ausgehend von aktuellen Forschungsthemen werden in Kleingruppen Konzepte, (physische-) Skizzen, Modelle und Prototypen für haptisch- und taktil erfahrbare Benutzerschnittstellen auf Basis des Prinzips der dynamischen Formwandlung entwickelt. Die technische Grundlage für die Projektarbeit bilden u.a. Methoden aus den Bereichen Soft-Robotics, Mikropneumatik und -hydraulik. Bei der Konzeptentwicklung und Erprobung von Mock-Ups und Prototypen im Projektverlauf sollen nutzerzentrierte Designstrategien angewandt und praktisch erprobt werden. Die Projektteilnehmer konzipieren, konstruieren und testen Bedienelemente und Nutzeroberflächen für spezifische Anwendungsszenarien, z.B. in den Bereichen Mobilität, Medizin, Körpernahe Technologien, Unterhaltungsanwendungen, Musikinterfaces oder Maschinensteuerung. Einführungen in den Einsatz elektronischer Bauteile im Entwurfsprozess und eine Einführung in die Konstruktion und Herstellung von Soft-Robotic Aktuatoren durch CAD, 3D-Druck und Silikonguß sind Bestandteil des Projektes.

 

Sommersemester 2015:

Day of the Tentacle – Exploring Soft Robotic Actuators & Sensors
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich), Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul / BFA/MFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2015

Soft Robotics ist ein aktuelles Arbeitsfeld dass sich der Entwicklung und Erforschung von Sensorelementen und Aktuatoren aus weichen und flexiblen Materialien widmet. Soft Robotic Aktuatoren können pneumatisch, durch innenliegende Luftkammern ihre Größe und Form verändern. Die Bewegung dieser dynamischen Objekte kann manuell oder elektronisch gesteuert werden. Der Prozess zur Herstellung von Soft Robotic Elementen basiert auf herkömmlichen Verfahren zur 3D-Modellierung, 3D-Druck und Silikonguß. Projektteilnehmer werden Herstellungsverfahren aus dem Bereich Soft Robotics und verwandter Felder anwenden, für ein spezifisches Entwurfsfeld anpassen und ggf. um eigene Methoden erweitern. Ziel ist es die eigenständige Planung, Konstruktion und Umsetzung von Soft Robotics Elementen zu beherrschen und auf verschiedene Einsatzfelder anwenden zu können. Von besonderem Interesse sind dabei insbesondere die folgenden Bereiche: Mensch-Maschine Interaktion, Medizintechnik, Prothesen/Orthesen, neue Musikintrumente/Interfaces, Formverändernde Geräte, Spielzeuge für Kinder, Spielzeuge für Erwachsene, Unterhaltungsanwendungen und Mode.

 

Interactive Soft Robotics – Controlling Tentacles / Sensing with Soft Structures
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich)
Fachmodul / BFA/MFA 6 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2015

Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Soft Robotics eröffnen neue Anwendungsfelder für den Einsatz von weichen Sensoren und Aktuatoren auf der Basis von pneumatisch verformbaren Silikonstrukturen. Im Rahmen dieses Fachmoduls können Kursteilnehmer die Wissensgrundlage und die Fertigkeiten zur Eigenständigen Planung und Umsetzung von Kontrollsystemen für Soft Robotic Aktuatoren erlangen. Kursinhalte sind u.a. die Grundprinzipien, Möglichkeiten und Einschränkungen der Eingesetzten Technologien, Planung und Aufbau von Kontrollsystemen, Programmierung von Bewegungsmustern, sowie die Interpretation und Aufbereitung von Sensordaten. Im Zentrum steht die praktische Erprobung verschiedener Methoden zum Einsatz von kommerziell verfügbaren Sensoren im Kontext von Soft Robotics Anwendungen und dem Aufbau von weichen, verformbaren Sensorelementen als Ein- und Ausgabemedium.

 

Wintersemester 2014/15:

about:action – Experience as Product
Kristian Gohlke, Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul / BFA/MFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / WS 2014/15

Wie verträgt sich das Wechselspiel aus Ertüchtigung, Abhängigkeit und Entmündigung des Nutzer durch neue Technologien mit dem Streben nach Kontrolle und Selbstbestimmung und den Zielen einer „nutzerorientierten Gestaltung“ (Human-Centered Design). Welche Rolle spielt die Gestaltung in diesen Prozessen? Wie kann die Dynamik aus Machbarkeit, Überwachung, Zwangsläufigkeit und bequemer Entmündigung zum Wohle des Menschen beeinflusst werden? Welches Potential bieten nutzerorientierte Gestaltungsansätze zur Entwicklung von Qualitäten, die auf die Bedürfnisse der Nutzer eingehen anstatt neue Bedürfnisse zu schaffen? Wie können wir die Bedürfnisse des Menschen zum Maßstab für die Entwicklung unserer Lebenswelt machen? Im Rahmen dieses Projektes werden sich die Teilnehmer in Theorie und Praxis mit nutzerzentrierten Strategien des Interaction Design auseinandersetzen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei Ansätze zur Gestaltung und Evaluation des Nutzererlebnisses: „User Experience“. Ziel ist es interaktive Systeme (Entwürfe im Kontext ihrer Nutzung) durch die Untersuchung ihrer Wechselwirkungen auf die (zwischen-)menschliche Kommunikation und das menschliche Handeln zu begreifen und zu gestalten.

 

Experience Prototyping I: Experimental Interfaces for Live Performances
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich)
Fachmodul / BFA/MFA 6 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / WS 2014/15

Im Rahmen dieses Kurses werden die theoretischen Hintergründe und die praktischen Fertigkeiten zur Gestaltung, Programmierung und Konstruktion von interaktiven, auf das Nutzungserlebnis ausgerichteten Prototypen vermittelt. In nutzerorientierten Designprozessen dienen diese als Mittle zur Erprobung und Verbesserung der Erlebnisqualitäten interaktiver Systeme durch aktiven Erkenntnisgewinn. Kursteilnehmern bietet sich die Möglichkeit zur Konzeption, Umsetzung und Evaluation von interaktiven Hard- und Softwaresystemen, auf der Grundlage von gebräuchlichen Sensoren, Code-Libraries und zusätzlichen Bauteilen. Der individuelle Lernerfolg im Kurs soll durch die Gestaltung und die praktische Umsetzung von interaktiven Controllern für den Bühneneinsatz demonstriert werden. Die Ergebnisse sollen überraschen, unsere gängigen Erwartungen zur Interaktion mit Sound und sonstigen Medieninhalten herausfordern und als Grundlage für weitere Entwicklungen dienen.

 

Sommersemester 2014:

about:FORM
Kristian Gohlke, Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul / BFA/MFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2014

Formentwicklung, Formenbau und Produktion im Kontext von handwerklicher und industrieller Herstellung von Keramik, Porzellan und Glasobjekten. Im Wechselspiel zwischen der Porzellanwerkstatt der Bauhaus-Universität und dem Industriepartner Kahla Porzellan sollen Entwurfs- und Produktionsprozesse praktisch erprobt und reflektiert werden.
In Kooperation mit der KAHLA Porzellan GmbH (Viola Ahrensfeld, Produktmanagerin)
und der OTH Regensburg (Prof. Matthew Burger & Prof. Jakob Timpe)

 

Physical Interaction Design III: Delightful Noise – Embedded Sound Design for the Masses
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich)
Fachmodul / BFA/MFA 6 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2014

Bei dir piepts wohl?! – Im Rahmen dieses Fachmoduls werden die Teilnehmer verschiedene Wege zur Klangerzeugung erproben und deren Potential für die Gestaltung von interaktiven Systemen erkunden. Wie kann Klang zur Unterstützung der Interaktion eingesetzt werden, präzise Rückmeldungen über den Zustand eines Systems geben, und (höflich/ästhetisch) die Aufmerksamkeit des Nutzers wecken? Leistungsstarke Microcontroller und Kleinstcomputer sind in vielen Geräten und Gegenständen verbaut – oft auch dort wo man sie zunächst nicht vermuten würde, z.B. in Kaffeemaschinen, Kühlschränken, Garagentoren oder Mikrowellenöfen – und besitzen heute oft die Rechenkraft von frühen Personal Computern. Die Fähigkeiten dieser eingebetteten Prozessoren werden nur selten Ausgereizt – einen Großteil ihrer Zeit verbringen diese Systeme im Leerlauf. Ziel ist es, das brachliegende Potential für ganzheitlich gestaltete, multimodale Interaktionen nutzbar zu machen. Neben der praktischen Arbeit mit Klang als Bestandteil des Benutzererlebnis, können viele der im Rahmen des Kurses erworbenen Fähigkeiten und Prinzipien u.a. auch zur Umsetzung von elektronischen Musikinstrumenten oder interaktiven Audioinstallationen angewandt werden. Begleitend entwickeln die Teilnehmer auch die nötigen Fertigkeiten zur Kommunikation und Arbeit in heterogenen, interdisziplinären Arbeitsumfeldern und Teams.

 

Wintersemester 2013/14:

Apparate! Phänomene! Sensationen! — Der Mensch im Zentrum der Gestaltung
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich), Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul / BFA/MFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / WS 2013/14

Die Phänomene retten — Der Mensch im Zentrum der Gestaltung!
Produktgestalter definieren ihren Aufgabenbereich oftmals in der Gestaltung der Wechselwirkung zwischen Form und Funktion. Der Mensch als komplexes Wesen im Kontext seiner Wahrnehmungen und Handlungen spielt dabei oft nur eine sekundäre Rolle und wird auf einige ergonomische Kennzahlen reduziert. Im Rahmen des Projektes im Wintersemester 2013/14 sollen interaktive Apparaturen und Werkzeuge entwickelt werden, die Sinne stimulieren und Sensationen erzeugen. Die Wahrnehmungen, Geschichten und Gefühle des Individuums bilden den Fokus der Entwicklung von interaktiven Installationen, Apparaturen, Interventionen und Werkzeugen.

 

Physical Interaction Design II: Behind the scenes of everyday magic
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich)
Fachmodul / BFA/MFA 6 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / WS 2013/14

Wir begeben uns auf eine Reise hinter die Kulissen moderner High-Tech Produkte und untersuchen deren zugrundeliegenden Funktionsmechanismen. In einer Welt scheinbar immer schneller werdenden Innovationszyklen ist es Wichtiger denn je dass Gestalter, Kunden und Entscheidungsträger einen realistischen Blick auf die vermeintlich magischen Illusionen entwickeln die sich in unsere Taschen, Schlafzimmer, Autos und Gesichter geschlichen haben. Im Rahmen des Kurses entwickeln wir in Vorlesungen, durch Experimente und Eigenentwicklungen die Fähigkeit zur sachlichen Betrachtung und Bewertung von High-Tech Produkten. Damit wird eine Grundlage für die realistische Planung, Gestaltung und Umsetzung von interaktiven Prototypen sowie die Basis für eigenständige Auswahl und Verwendung von aktuellen Sensoren und Open-Source Hardwareplattformen als Material für die eigene gestalterische Arbeit geschaffen. Zusätzlich entwickeln die Teilnehmer die nötigen Fertigkeiten zur Kommunikation und Arbeit in interdisziplinären Arbeitsumfeldern.

 

Sommersemester 2013:

HOPE2: Allein auf dem Mars – Ausstattung, Filmarchitektur & Szenenbild für eine Fernsehserie
Kristian Gohlke, Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul Bachelor/ BFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2013

Im Projekt im Studiengang Produktdesign sollen Konzepte und Entwürfe für die Filmarchitektur und die Ausstattung für eine, in der Finanzierungsphase befindliche, Fernsehserie entwickelt und realisiert werden. (Real und VFX für Kinder 9+ / Format Sci-Fi weekly 52×25 min / Produktion Makido Film und MDR-Kika) Dies umfasst alle Aspekte der inhaltlichen, künstlerischen und technischen Realisation der Gesamtgestaltung einer Science–Fiction–Filmwelt. Dabei spielen Objekte in realen und virtuellen Szenenbildern eine wichtige Rolle. Ausgewählte Entwürfe sollen entweder direkt in der Filmproduktion Verwendung finden oder den Ausstattern und Szenenbildnern als Stilvorlage dienen. Im Projektverlauf werden in kurzer Abfolge – in schnellen Sprints – eine Vielzahl von Entwürfen konzeptioniert und umgesetzt. Ein Besonderer Fokus liegt auf der Gestaltung von spekulativen Interfaces für eine Forschungsstation auf dem Mars. Die besten Entwürfe machen das Rennen.
In Kooperation mit der Makido Film GmbH Wien/Weimar (Anke Lindemann, Golli Marboe)

 

Beyond Sparkles: Light – Objects – Spaces & Places
Kristian Gohlke, Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul Master / MFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2013

Continuing the cooperation with our industry partner Swareflex (the lighting branch of Swarovski) Product Designers and Architects we will investigate further the potential of interactive lighting in various fields. Conceptual and practical Methods of Art & Design are applied to research questions in the area of human-computer interaction (HCI) in architectural and urban settings. Concepts for interactive and tangible devices, spaces and applications will be developed. Prototypes showing the functionality of these concepts will be realized and discussed in the course. Design and develop ideas, concepts and prototypes for innovative lighting solutions, interactions, products and applications. In Kooperation mit der Swareflex GmbH, (Dr. Georg Buchner, Dipl. Ing. Carolin Muss)

 

…95% is Hard Work: Design Processes in the Real World
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich)
Fachmodul BFA/MFA / 6 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2013

This course provides you with the knowledge, skills and methods to survive as a designer in a professional environment. You will learn how to work with real world constraints, deal with clients, users and other stakeholders. Present your ideas in the appropriate way to different audiences during each stage of the project. Communicate with people from other professions and jointly develop a common understanding of the problems at hand. Derive a clear understanding of the starting point and iterative steps in the design process. Design can be learned!

 

Wintersemester 2012/13:

Tangible Effects – Begreifbare Wechselwirkungen
Kristian Gohlke, Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul Master / MFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / WS 2012/13

Ressourcennutzung – Energieverbrauch – Nutzerverhalten:
Welche Farbe hat Energie? Wieviel wiegt eine Kilowattstunde? Wie sieht CO2 aus? Und wie fühlt sich Stromsparen an? Die komplexen Zusammenhänge der nachhaltigen Ressourcennutzung, soziale, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen scheinen zu abstrakt, um zu konkreten Handlungen zu motivieren. Welche Rolle kann die Gestaltung im Umgang mit den Fragen zukunftsfähiger, gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungen spielen?

 

Physical Interaction Design I: Sketching Physical User Experiences
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich)
Fachmodul / BFA/MFA 6 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / WS 2012/13

Zeichnen und andere Darstellungstechniken, wie z.B. Videoprototypen, sind wichtige Werkzeuge zur Kommunikation und Weiterentwicklung von Ideen und bilden eine Grundlage des visuellen Denkens. Bei der Entwicklung interaktiver Systeme müssen jedoch oft Eigenschaften kommuniziert, implementiert und erprobt werden die sich nur unzureichend mit den klassischen Darstellungsmethoden abbilden oder erfahrbar machen lassen. Dieser Fachkurs vermittelt die notwendigen Fähigkeiten und Methoden zur erlebnisorientierten Umsetzung von interaktiven Projektskizzen, die z.B. zur Erprobung und zur Feinjustierung von physisch erfahrbaren Qualitäten interaktiver Systeme dienen können. Wir werden mit Open-Source Hardware (e.g. Arduino et al.) und Standardbauteilen praktisch und zielorientiert arbeiten. Ziel des Kurses ist das erlernen Fortgeschrittener Konzepte zum „Sketching in Hardware“, die Vertiefung grundlegender Elektronikkenntnisse, Microcontrollerprogrammierung und der Einsatz komplexer Sensorsysteme.

 

Sommersemester 2012:

H Y G I E N E – Händewaschen hilft, nützt aber nix…
Kristian Gohlke, Prof. Wolfgang Sattler, Prof. Markus Weisbeck
Projektmodul / BFA/MFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2012

In Deutschland erkranken jährlich ca. 400.000 bis 600.000 Menschen an nosokomialen Infektionen – Infektionen, die sie im Zusammenhang mit einer Behandlung im Krankenhaus erleiden. Jedes Jahr sterben 7.500 bis 15.000 Menschen an den Folgen von Krankenhausinfektionen, lebensnotwendige Maßnahmen der modernen Medizin wie künstliche Beatmung oder Katheter erhöhen das Infektionsrisiko. Im Rahmen der deutschlandweit größten Präventionsstudie am Universitätsklinikum in Jena soll die Infektionsrate um 20% verringert werden – Welchen Beitrag können zur Erreichung dieses Ziels Entwürfe und Konzepte aus verschiedenen Bereichen der interdisziplinären Gestaltung leisten?
In Kooperation mit dem Universitätsklinikum Jena, Verbundprojekt ALERTS
(Prof. Dr. med. Frank M. Brunkhorst & Dr. med. Stefan Hagel)

 

Interaction Foundations 2: advanced interactive prototyping
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich)
Fachmodul / BFA/MFA 6 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2012

Im Rahmen dieses Fachmoduls können Fertigkeiten in der Entwicklung und Realisation interaktiver Prototypen am praktischen Beispiel vertieft werden. Ziel des Kurses ist das erlernen Fortgeschrittener Konzepte zum “Sketching in Hardware”, die Vertiefung grundlegender Elektronikkenntnisse, Microcontrollerprogrammierung, Aufbau und Einsatz komplexer Aktor-Sensorsysteme in Gestaltungsprojekten.

 

Wintersemester 2011/12:

motion/mechanisms/interaction – Die Dinge zum Laufen bringen
Kristian Gohlke, Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul Bachelor / BFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / WS 2011/12

Das Projekt vermittelt einen Einstieg in den Entwurfsprozess von interaktiven kinetischen Objekten. Im Projektverlauf wird aus der praktischen Arbeit heraus ein Verständnis der Mechanik der Dinge, dem Prototypenbau und im pragmatischen Umgang mit Elektronik/Mikrocontrollern vermittelt. Im praktischen Arbeitsprozess werden Methoden des Interaktionsdesign iterativ über alle Phasen des Designprozesses angewandt und Designentscheidungen durch Nutzerstudien reflektiert und hinterfragt.

 

Interaction Foundations 1: interactive motion
Kristian Gohlke (lehrverantwortlich)
Fachmodul / BFA/MFA 6 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / WS 2011/12

Ziel des Kurses ist die Vermittlung von Kenntnissen in der Konzeption und Entwicklung interaktiver kinetischer Objekte und Mechanismen durch Anwendung von Rapid-Prototyping-Technologien. Im iterativen Prozess werden die Entwürfe schrittweise verfeinert. Der Einsatz dieser “Hardware-Sketches” ermöglicht es bereits in der Frühphase des Designprozesses Ideen zu testen und bietet – als Darstellungsmittel eingesetzt – ein starkes Kommunikationsinstrument zur Erweiterung der gestalterischen Ausdrucksmöglichkeiten. Der Kurstermin beginnt jeweils mit einer kurzen Vorlesung in deren Anschluss die Teilnehmer unter Anleitung im Rahmen einer offenen Laborsituation praktische Erfahrungen im Umgang mit den entsprechenden Technologien machen können.

 

Sommersemester 2011:

SCHLAUE MATERIALIEN…?
Kristian Gohlke, Jay Cousins, Christopher Doering, Prof. Wolfgang Sattler
Projektmodul Bachelor / BFA 18 ECTS / Bauhaus-Universität Weimar / SS 2012

Das Projekt stellt einleitend die Entwicklung sogenannter Schlauer Materialien sowie ihren Kontext in Design und Architektur in den Vordergrund. In der darauffolgenden systematisch aufgebauten Umsetzungs- und Entwurfsphase für Designlösungen werden diese Eigenschaften und Technologien in Produkten und Projektlösungen anhand von Fallbeispielen und Prototypen angewandt und ihr potential praktisch erprobt.